Missverständnisse gehören zu den größten Zeitfressern und Produktivitätsvernichtern. Einfach dadurch, dass Dinge doppelt gemacht werden, nochmal gestartet werden müssen oder einfach falsche Entscheidungen getroffen werden. Zugleich kosten sie auch Vertrauen, belasten oder zerstören Beziehungen.

Wie können wir Missverständnisse vermeiden?

Tipp 1: Missverständnisse als den Normalfall akzeptieren.

Klingt „schräg“, oder? Um Missverständnisse zu vermeiden soll ich sie akzeptieren?

Genau! Und aufhören anzunehmen, dass ich mein Gegenüber verstehe. Diese Annahme ist nämlich das Problem. Wir sind so unterschiedlich, denken so verschieden, haben so individuelle Erfahrungen, dass es vermessen wäre zu sagen, dass wir einander verstehen. Selbst wenn wir lange in einer freundschaftlichen oder partnerschaftlichen Beziehung sind, lohnt es sich, das Missverständnis als den Normalfall zu akzeptieren.

Denn, was tue ich dann? Ich sage nicht: „Ja, ich habe verstanden.“ Mein Ziel ist es vielmehr, von meinem Gegenüber das Signal zu bekommen, dass er oder sie sich von mir verstanden fühlt, sei es auf Sachebene, sei es auf Gefühlsebene. Dazu reflektiere ich in eigenen Worten, was bei mir angekommen ist – inhaltlich ebenso wie emotional. „Was ich verstanden habe ist, dass Du frustriert darüber bist, dass das Projekt nicht so vorankommt, wie du es geplant hattest.“ Das gibt meinem Gegenüber die Chance, mich zu korrigieren oder etwas zu ergänzen.

Das Gute dabei: wir vermeiden Missverständnisse und stärken das Vertrauen in unserer Beziehung. Denn: wer wirklich versucht zu verstehen (und das tue ich paradoxerweise, wenn ich nicht annehme zu verstehen), der gewinnt bei seinem Gegenüber Vertrauen.

Magnetische Unternehmenskulturen sind solche, die die passenden Mitarbeiter und Kunden anziehen und eine Verbindung mit ihnen und unter ihnen schaffen. Missverständnisse wirken sich negativ auf diese Verbindungen aus. Wir sollten alles daran setzen, sie zu vermeiden und durch gegenseitiges Verständnis das Vertrauen stärken.

Herzlichen Gruß

Christian Conrad

P.S.: Wenn Sie mögen, hören Sie in meinen Podcast Christian Conrad Magnetische Unternehmenskultur rein. Wenn er Ihnen gefällt freue ich mich über eine positive Bewertung!

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