Mit zunehmendem Fachkräftemangel steigt die Konkurrenz um die guten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter – also auch um die in Ihrem Unternehmen. Bedeutet fast zwangsläufig: die Fluktuation steigt.
Wissen Sie eigentlich, was Sie diese Fluktuation kostet? Einfache Rechnung: nehmen Sie den Umsatz pro Mitarbeiter und wenn Sie den nicht haben die durchschnittlichen Personalkosten (Lohnkosten plus alle Lohnnebenkosten) und multiplizieren Sie den Wert mal 2,5. Schätzen Sie dann wie lange es braucht, bis der oder die „Neue“ 100% eingearbeitet ist (vergessen Sie nicht die durchschnittliche Zeit, die es braucht, einen neuen Mitarbeitenden zu finden), in Jahren. Multiplizieren Sie den ersten Wert (Umsatz pro Mitarbeiter) mit der Einarbeitungszeit, dann haben Sie die Kosten eines Arbeitnehmerwechsels. Was Ihnen jetzt noch fehlt sind die eventuellen Suchkosten. Die schätzen Sie und addieren Sie. Z.B. 50.000€ Personalkosten x 0,5 (halbes Jahr für Suche und Einarbeitung) zzgl. 10.000€ Suchkosten. Ergebnis: 35.000€. Diese Zahl multiplizieren Sie dann mit der Zahl der Abgänge im vergangenen Jahr 2022. Hatten Sie 10 Abgänge sind Ihre Fluktuationskosten mindestens 350.000€.
Habe ich übertrieben? Eher untertrieben, denn mit 50.000€ kommen Sie bei qualifizierten Fachkräften kaum hin. Auch der Multiplikator 0,5 ist in sehr vielen Fällen „best case“. In etwas komplexeren Expertenjobs, im Projektmanagement oder im Vertrieb wird die Zeit eher bei einem bis 1,5 Jahren oder sogar darüber liegen.
Was ist übrigens eine hohe Fluktuationsrate? Die durchschnittliche Fluktuationsrate liegt laut der Lünendonk & Hossenfelder GmbH bei 15, 2 % über alle Branchen. Meiner Erfahrung nach ist 0% nicht gut, aber über 5% fängt es an weh zu tun. Es gibt Branchen, in denen die Fluktuation deutlich über 30% liegt.
Fragen Sie sich: welche Auswirkungen hat so viel Wechsel
- Auf die Teamdynamik
- Auf das Arbeitsklima
- Auf die Innovationskraft
- Auf die Kundenbeziehungen und die Kundenzufriedenheit
- Auf Ihr Untenehmenswachstum
Wie hoch ist die Fluktuation bei Ihnen, welche Kosten fallen an und – Hand aufs Herz – was würde es für Sie bedeuten, wenn Sie sie senken könnten – z.B. auf 5 – 7%?
Herzlichen Gruß
Christian Conrad
Herzlichen Gruß
Christian Conrad
- Ich verstehe mich als Problemlöser für den Fachkräftemangel und unterstütze Unternehmer und Entscheider dabei, Mitarbeiter besser zu „halten“. Mit dem Engagementbooster Ansatz gelingt es meinen Kunden, nachhaltige Wettbewerbsvorteile im Kampf um Fachkräfte zu erreichen. Wie das für Sie konkret aussehen kann, erläutere ich Ihnen gerne in einem persönlichen Gespräch. Terminbuchung hier.
- Für eine erste kostenlose Standortbestimmung empfehle ich Ihnen den „Kulturcheck“.