In meinem Blog und Newsletter letzten Donnerstag schrieb ich über meinen Erstkontakt mit Pierre Nierhaus und den 10 Eigenschaften gastfreundlicher Menschen, die – für mich – magnetisch sind. Freitag folgte dann unser inspirierendes Podcast-Interview.
Heute möchte ich Punkt 2 der 10 Eigenschaften beleuchten: „Gastfreundliche Menschen kommunizieren freundlich und empathisch“.
Was bedeutet das? Wie macht man das? Wie wirkt es? Und warum fällt es mir manchmal so schwer? Vier Fragen – vier Antworten (oder zumindest Versuche von Antworten). (Inspirations-) Quelle: „Echt Freundlich“ von Pierre Nierhaus, insbesondere Seite 105.

  1. Was bedeutet es freundlich und empathisch zu kommunizieren?

Freundlich kommunizieren heißt laut Pierre Nierhaus „eine wohlwollende, positive Sprache“ zu verwenden. Ich sehe mein Gegenüber, sehe ihn positiv, unterstelle ihm eine positive Absicht. Da, so sagt der Gastfreundlichkeits-Experte, gibt es immer Luft nach oben. Wir können unsere Worte immer NOCH freundlicher wählen. Die Sprache allein reicht aber nicht aus, wir brauchen darüber hinaus Einfühlungsvermögen. Und das lässt sich trainieren.

  1. Wie macht man das – freundlich und empathisch kommunizieren?

Einfühlungsvermögen lässt sich also trainieren, indem man folgende fünf Tipps beherzigt:

  1. Hören Sie zu, ohne das Gehörte – und denjenigen, der es äußert – zu bewerten.
  2. Machen Sie sich klar, dass Sie nicht für die Gefühle anderer Menschen verantwortlich sind, nur für Ihre eigenen.
  3. Sorgen Sie dafür, dass es dem anderen gut geht. Dann geht es Ihnen auch gut.
  4. Seien Sie sich auch Ihrer eigenen Wünsche, Gefühle und Bedürfnisse bewusst und bringen Sie sie zum Ausdruck.
  5. Und schließlich: Kommunizieren Sie so, dass Spannungen bereits im Vorfeld vermieden werden und Konflikte, wenn sie denn doch einmal auftreten, gelöst werden (können).
  1. Wie wirkt das, wenn ich freundlich und empathisch kommuniziere?

Kurzfristig verbessert sich die Stimmung und mittel- bis langfristig wächst das Vertrauen. Beides tut sowohl mir, als auch meinem Gegenüber gut. Und – darauf weist Nierhaus immer wieder hin – Gute Stimmung und Vertrauen sind gut für das Geschäft.

  1. Warum fällt es mir manchmal so schwer, freundlich und empathisch zu kommunizieren?

Wenn ich mit mir selber nicht freundlich umgehe, dann fällt es mir auch schwerer zu anderen freundlich zu sein. Falls ich mal (und das kommt vor) nicht gut drauf bin, habe ich die Wahl, mich in dieses Gefühl reinzugeben oder ihm etwas entgegenzusetzen, damit ich freundlicher mit mir und meinen Mitmenschen umgehen kann. Eine sehr praktische Möglichkeit: einen Stift nehmen und ihn sich quer zwischen die Zähne zu klemmen so dass ich (gezwungenermaßen) lächele. Die Wirkung: Signal an das Gehirn „es gibt etwas zu lachen“ – Ausstoß von Glückshormonen ist die Folge. Einfach mal ausprobieren!
Empathie wird durch Selbstbezogenheit gekillt. Wenn sich alles in meiner Welt nur um mich dreht, werde ich nicht empathisch sein können, weil sich meine Welt auf meine Sorgen und Nöte verengt. Mein Einfühlungsvermögen anderen zu schenken hingegen, erweitert meine Perspektive und tut mir gut.

Probieren Sie es doch mal aus diese Woche und schreiben Sie mir gern zu Ihren Erfahrungen!

Schauen Sie gerne in meinem Unternehmerzirkel Magnetische Unternehmerkultur vorbei. Jeden Mittwoch 7.45 – 8.45 treffen wir uns in Zoom. Wir verstehen uns als eine Gemeinschaft von Unternehmerinnen und Unternehmern, die sich gegenseitig unterstützen, durch Austausch bereichern und inspirieren. Moderiert und geleitet von mir, Christian Conrad.
Anmelden können Sie sich ganz einfach unter unternehmerzirkel@christianconrad.org.
Ich wünsche Ihnen eine gute Woche – und freue mich, wenn wir uns am kommenden Mittwochmorgen sehen!

Herzlichen Gruß


Christian Conrad

P.S.: Wenn Sie mögen, hören Sie heute in meinen Podcast rein.

MONTAG, 16.11. – #61 – Ihre Mitarbeiter lachen Sie an? Professor Johannes Vogel,  Generaldirektor am Berliner Naturkundemuseum

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