Empowerment ist ein häufig benutztes Wort im Führungs- und Kulturkontext. Was bedeutet es eigentlich? Auf Deutsch sprechen wir von Ermächtigung, d.h. den Grad an Autonomie und Selbstbestimmung in anderen zu fördern oder zu steigern. Ein anderer Begriff, der mir gut gefällt dafür ist „Selbstwirksamkeit erhöhen“.

Der erste Schritt zur Selbstwirksamkeit und damit zum Empowerment ist, dass ich mich aus der Opferhaltung befreie und erkenne: ich bin frei in meinen Entscheidungen und verantwortlich für die Folgen meiner Entscheidungen. Ich höre auf, andere für meine Situation und mein Leben verantwortlich zu machen, rücke bildlich gesprochen vom Beifahrersitz auf den Fahrersitz meines Lebens. Stephen R. Covey nennt das „Proaktiv sein“, es ist der erste und grundlegende Weg der „7 Wege zur Effektivität“. Ohne die Haltung der Selbstverantwortung kann ich keinen der anderen 6 Wege gehen.

Wie fördere ich als Führungskraft und Entscheider Empowerment? Selbstwirksamkeit?

  1. Ich höre (verbindend) zu und stelle öffnende Fragen, anstatt Anweisungen zu geben und Lösungen vorzukauen. Auf diese Weise stärke ich die Selbstverantwortung meiner MitarbeiterInnen.
  2. Ich halte sie für die selbstgesetzten und gemeinsam vereinbarten Ziele verantwortlich und lasse sie auch nicht aus dieser Verantwortung heraus („Der Chef wird das schon regeln.“)
  3. Durch positive Bestärkung zeige ich Wertschätzung und stärke Stärken. Einerseits nehme ich gute Leistung nicht für selbstverständlich, andererseits skaliere ich so „Best Practice“, fordere indirekt dazu auf, mehr von dem zu tun, was gut funktioniert.
  4. Durch Delegation von Verantwortung. Durch die schrittweise Weitergabe von Entscheidungsbefugnissen an einzelne Mitarbeiter und Teams entwickele ich Initiative und Eigenverantwortung.
  5. Ich vereinbare neben inhaltlichen Geschäftszielen auch persönliche Entwicklungsziele mit jedem einzelnen Mitarbeiter und führe regelmäßig (z.B. vierteljährlich, mindestens jährlich) Entwicklungsgespräche.


Erhöhtes Empowerment hat für jedes Unternehmen und jedes Team überzeugende Vorteile:

  1. Abbau von Hierarchie und Bürokratie. Wenn die Eigenverantwortlichkeit, steigt muss nicht alles haarklein geregelt werden.
  2. Das Potenzial meiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wird gefördert und besser ausgeschöpft. Sprich: die Leistungsfähigkeit wird kontinuierlich erhöht.
  3. Motivation und Ambition meiner Mitarbeiter wird gestärkt und damit die Leistungsbereitschaft.
  4. Die emotionale Verbindung („Engagement“) meiner Mitarbeiter steigt. Fluktuation und Krankenstand sinken.
  5. Folge sind verbesserte betriebswirtschaftliche Ergebnisse.

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Herzlichen Gruß

 

 

Christian Conrad

DONNERSTAG, 12.08. –#61 – 5 Schritte hin zu einer Magnetischen Unternehmenskultur, Solofolge
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