Dr. Brigitte Bösenkopf ist heute bereits zum zweiten Mal bei mir zu Gast. Schon das erste Gespräch war wahnsinnig inspirierend: Lustvoll arbeiten. Nun hat sie ein neues Buch geschrieben. „Meister Deines Lebens“ ist im Februar erschienen. Der Titel bezieht sich auf die immer wiederkehrende Frage, die Menschen ihr stellen: wie meistere ich mein Leben erfolgreich und bin glücklich?
Laut Brigitte Bösenkopf ist Voraussetzung dafür eine Kombination aus der Bereitschaft ein Leben lang zu lernen und Achtsamkeit. Dazu kommt, dass die Menschen immer älter werden und es daher auch im Rentenalter wichtig ist, geistig aktiv zu bleiben und die persönliche Weiterentwicklung im Blick zu behalten. Offen für neue Erfahrungen sein wird zukünftig noch mehr als bisher eine Schlüsselkompetenz darstellen, sagt Dr. Bösenkopf.
Die Corona Pandemie stellte für viele Unternehmer eine steile Lernkurve dar, um auf die Krise adäquat reagieren zu können. Im Zuge dessen zeigte sich vielerorts, wessen Krisenmanagement diesen Namen verdient und bei wem eine Überholung der bisherigen Prozesse notwendig wurde. Denn „stressresistent und zukunftsfit“ gilt auch für Unternehmen, vor allem im Hinblick auf den Umgang von Führungskräften mit den Mitarbeitern. Findet eine transparente, offene Kommunikation in der Krise statt ist hier die Frage. Begleiten sie ihre Teams und bieten Raum und Angebote zur Reflektion?
Wir sprechen auch über fehlende Zukunftsvisionen für eine Zeit nach der Krise und dass damit nicht gewartet werden kann, bis die Pandemie vorbei ist, denn die Menschen brauchen heute schon Perspektiven und Leitfäden. Auch ist klar, dass diese Visionen von vorherigen abweichen werden und die digitale Transformation dabei einen zentralen Stellenwert einnimmt.
Um der digitalen Transformation offen gegenüberzustehen, bedarf es eines „dynamischen Mindsets“. Alte Denkmuster müssen gelöscht und überschrieben werden. Kreatives Denken ist gefragt, bei allen im Unternehmen. Hier erweist sich die resiliente Persönlichkeitsstruktur als gut gewappnet im Krisenmanagement und beim Erneuern. Anstatt in Gedankenspiralen zu verhaften und zu jammern besticht sie durch Lösungsorientierung und das Nutzen von „Regenerierungsinseln„, und das bereits schon während eines stressigen Arbeitstages.
Diese Inseln lassen sich in Form von Ritualen oder anderen Auszeiten darstellen, die dafür sorgen, dass der Resiliente immer wieder zwischendurch seine Akkus auflädt. Resilienz ist ein Ergebnis von Selbstfürsorge. Auch müssen Unternehmer ihre Unternehmenskultur von Zeit zu Zeit auf den Prüfstand stellen und an neuen Umfeldbedingungen anpassen. Weil diese sich ständig ändern, braucht auch die Unternehmenskultur immer wieder einen Check up sowie eine Haltung, die offen für Neues ist. Denn das macht magnetisch!
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Tolle Impulse zu Erneuerung und Innovation gibt es es auch in meiner 100. Podcast-Folge: 🚀🚀🚀 Das gibt´s ja nicht! Welche 3 Eigenschaften kennzeichnen eine Innovationskultur?
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