Mein 2020 war herausfordernd und lehrreich.

Herausfordernd war, dass ich die ersten 2,5 Monate des Jahres mit Vollgas unterwegs war. 2020 sollte mein Jahr werden, ich hatte eine gute Auftragslage, mit Trainings, Teamentwicklungs- und Kulturentwicklungsprojekten, die sich am Horizont abzeichneten. Mein Tempo: 160 auf der Überholspur. Und dann kam die Vollbremsung. Der erste Lockdown. Nachdem ich monatelang mindestens 3-4 Tage pro Woche unterwegs war, war ich von heute auf morgen zuhause, Homeoffice, keine Reisen mehr. Ich wurde krank. Das erste Mal seit Dekaden. Ob ich Corona hatte – ich weiß es nicht. Ein spät durchgeführter Antikörpertest (Mai) deutete darauf hin, dass ich nicht mit Covid19 infiziert war. Egal – ich war mehrere Wochen faktisch aus dem Spiel.

Was ich in den Wochen gelernt habe ist, dass ich nicht so resilient bin wie ich vorher glaubte. Ich habe gelernt, dass ich weitaus achtsamer mit mir und meiner Umgebung umgehen kann, als ich es bislang getan habe. Ich habe auch gelernt, dass mein bisheriges Geschäftsmodell bis auf weiter weitgehend obsolet ist, weil ich bis dato primär Präsenzveranstaltungen durchgeführt hatte.

Während des restlichen Jahres habe ich gelernt, dass mich langsamer anpasse an die veränderte Situation als ich, der Agilitätstrainer, es für möglich gehalten hatte. Ich denke, bisher waren für mich beide Begriffe – Resilienz und Agilität – primär Begriffe, die ich gut erklären konnte. Im Rahmen einer der größten Herausforderungen meines Lebens wurde mein Verständnis auf den Prüfstand gestellt. Und siehe: es war vor allem theoretisch. Seitdem (ca. seit Mai-Juni, als mir das klar wurde) bin ich dabei, an meiner Resilienz und an meiner Agilität zu arbeiten.

Sehr viel Freude gemacht hat mir sowohl das Bloggen und das Podcasten. Einige meiner absoluten Highlights des Jahres waren Podcast Interview mit spannenden Gästen.  Dieser Austausch mit interessanten Menschen unterschiedlichster Couleur und Erfahrung rund um das Thema (magnetische) Unternehmenskultur hat mich inspiriert und mir viel Kraft und positive Energie gegeben.

Insgesamt bin ich dankbar für all das, was ich aus diesem schwierigen Jahr, das ich überhaupt nicht (wie manche) glorifizieren will, mitnehmen konnte. Ich hoffe, es geht Ihnen auch so, dass Sie sich trotz möglicherweise großen Schwierigkeiten auch Situationen und Erfahrungen vor Augen führen können, für die Sie dankbar sind. Und jetzt mit Zuversicht nach vorne, auf 2021 schauen.

Ich wünsche Ihnen einen guten Jahresendspurt!

Herzlichen Gruß

Christian Conrad

Und: Wenn Sie mögen, kommen Sie gerne in meinen Unternehmerzirkel Magnetische Unternehmerkultur. Wir treffen uns wieder am 6.1. 2021, 7.45 – 8.45 in Zoom. Wir verstehen uns als eine Gemeinschaft von Unternehmerinnen und Unternehmern, die sich gegenseitig unterstützen, durch Austausch bereichern und inspirieren. Moderiert und geleitet von mir, Christian Conrad.

Anmelden können Sie sich ganz einfach hier.

Ich wünsche Ihnen einen guten Start in die Woche  – und freue mich, wenn wir uns am übernächsten Mittwoch früh persönlich sehen!

P.S.: Wenn Sie mögen, hören Sie heute in meinen Podcast rein. Gefällt Ihnen, was Sie hören, so freue ich mich über 5-Sterne!

MONTAG, 28.12. – #72 – Pull-Marketing ist magnetisches Marketing – Im Gespräch mit Meike Hohenwarter – Onlinekurs Queen
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