Mannschaften machen den Unterschied. Teams liefern Ergebnisse. Beim Fußball steht der Trainer (zumindest in den höheren Klassen) nicht auf dem Platz und kann daher auch keine Tore schießen. Spielt die Mannschaft nicht gut zusammen? Ist sie unmotiviert oder aufgrund des Spielstands frustriert? Dann kann der Trainer zwar gestikulieren und schreien. Er kann in der Pause auf die Spieler einreden und die einen aus-, andere wiederum einwechseln. Spielen tut immer die Mannschaft.
- Je besser sich die Mannschaft untereinander versteht,
- je klarer die Rollen verteilt sind,
- je besser jeder seine Position hält und
- je mehr sich die verschiedenen Mannschaftsteile in der Vorwärts- und Rückwärtsbewegung unterstützen,
desto besser funktioniert sowohl die Defensive, als auch die Offensive. Und desto eher schafft es ein Team, auch individuell stärkere Gegner zu besiegen.
Gute Teams in Unternehmen agieren ähnlich. Jeder kennt seine Rolle (Position), weiß um das, was der andere tut, damit er darauf eingehen kann. Er ist hilfsbereit (anspielbar), offen (beweglich) und fokussiert auf das Ziel (nämlich das Spiel zu gewinnen). Es herrscht ein gutes Klima in der Mannschaft, keiner muss Angst haben, dass ein anderer ihm in den Rücken fällt.
Wenn ein Teammitglied Schwierigkeiten bekommt, unterstützen es die anderen ungefragt. Die Kommunikation ist direkt und klar. Unklare und doppelte Botschaften werden vermieden. Erfolgreiche Teams haben ein Gewinner-Mindset, und das haben sie mit erfolgreichen Fußball-Mannschaften gemeinsam.
Es gibt Phasen, da hilft nur der Kampf. Und Fußballer wissen: Kampfgeist kann helfen, auch verloren geglaubte Spiele gegen übermächtige Gegner zu gewinnen. Im Kampf besinnt man sich auf seine Stärken und setzt in vielen Fällen alles auf eine Karte.
Die isländische Nationalmannschaft bei der Europameisterschaft 2014 ist dafür ein eindrucksvolles Beispiel. Da, wo sie technisch schwach waren, haben sie es durch Kondition und unbedingten Siegeswillen kompensiert. Die mannschaftliche Geschlossenheit war im Übrigen nichts, was nur einmal, als Ausnahme, spielentscheidend war – die gesamte Qualifikation über (in der sie die Holländer rauswarfen) hat sie gewirkt. Durch die Gruppenphase hindurch bis ins Achtelfinale hielt sie an.
Magnetische Teams haben auch diesen unbedingten Siegeswillen. Und weil Gewinnen Spaß macht, wollen andere mitmachen. Deshalb ziehen diese Teams qualifizierte Kolleginnen und Kollegen an.
(Auszug auf „Magnetische Unternehmenskultur“ – Seite 64-65)
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